Es sollte in diesem Jahr eigentlich die 25. Veranstaltung für den Verein Rursee Marathon e. V. sein. Durch Corona mussten sie wie viele andere Vereine eine Zwangspause einlegen. Nochmal ausfallen lassen wollten sie nicht. Deshalb organisierten sie die beliebte Lauf- und Walkingveranstaltung in abgespeckter Form. Die Wettbewerbe sind gleichgeblieben. Das Rahmenprogramm musste enorm abgespeckt werden. So gab es kein Zelt, in dem die Sportler mit vielfältiger Verpflegung versorgt wurden. Auf Duschen und Umkleidekabinen mussten sie ebenfalls verzichten. Durch die feuchtkalten Temperaturen hielten sich die Athleten leider nicht lange auf.
Die Wettbewerbe 16,5 km Walking und 5 km Jedermannlauf wurden wie immer samstags durchgeführt. Elisabeth Waldorf und Klaus Jahnz nutzen dies, um einen lockeren Lauf zu machen. Am Sonntag wurden der Marathon und 16,5 km Laufen ausgerichtet. Üblicherweise läuft Klaus am Rursee immer einen Marathon. Seinen letzten ist er exakt vor zwei Jahren auch hier gelaufen. Doch in diesem Jahr ist alles anders, ihm fehlten die langen Trainingsläufe. So entschied er sich für die „kurze“ Distanz. Mit dem 4. Platz der M 70 und einer Zeit von 2:03:17 Std. finishte er dieses Rennen.
Antonio ist auch ein Wiederholungstäter. Vor zwei Jahren lief er bereits am Rursee seinen ersten Marathon. Die Strecke, das Ambiente und das besondere Flair hatten es ihm angetan, sodass er sein Training auf den 7. November ausrichtete. Vor dem Rennen fühlte er sich unsicher und konnte seine Form auf dieser schweren Strecke nicht gut einordnen. Mit einer Zeit von 3:26:15 Std. unterbot sein Ergebnis von 2019 deutlich. Damals lief der 42jährige 3:43:36 Std.
Bei den Läufen am Rursee handelt sich um eifeltypische Strecken. Hier wird die Liebe zur Natur geweckt. Die Sportler genießen überwiegend die wunderbare Herbstlandschaft mit dem besonderen Reiz des Rursees.