Als Vorbereitung auf den Ironman in Frankfurt entschloss sich Alexander Rausch spontan den Madrid Marathon zu laufen, da er an diesem Wochenende eh mit Freunden dort auf Tour war.
34.000 Läufer*innen feierten den Züricher Rock’N’Roll Madrid Marathon. Der Kurs mit 350 Höhenmeter führte durch die spanische Metropole. Rausch beendete das Rennen in 3:07 Std.
Im Juli stellte Rausch sich zum 7. Mal der Langdistanz beim Ironman Frankfurt. Nach monatelanger Vorbereitung fiel am frühen Sonntagmorgen der Startschuss für die Athleten.
Die Wettervorhersage war gut und mit 25 Grad nicht all zu warm. Geschwommen wurden die 3,8 km im Langener Waldsee. Zum Glück hatte der See sich etwas abgekühlt, so dass das Schwimmen mit Neoprenanzug erlaubt war. Nach einem guten Schwimmen von 1:17:28 Std. ging es auf die 182 km lange Radstrecke.
Ausrüstung und Beine waren top und Alexander konnte ohne größere Abweichungen seinem Raceplan folgen. Zu Beginn der zweiten Runde gab es Anzeichen einer mangelnden Energiezufuhr. Er führte weiter Energie zu, aber es hatte den Anschein, dass sie nicht dorthin gelangt, wo sie benötigt wurde, nämlich in den Muskeln. Zu allem Überfluss wurde der Wind stärker und die letzten 40km zurück nach Frankfurt wurden hart. Nach 5:26:28 war die Radstrecke absolviert.
Nun ging es auf die 42,195 km Laufstrecke. Die ersten zwei Runden liefen noch einigermaßen rund. Nach einem Blick auf die Uhr sah es noch aus, als ob eine neue persönliche Bestzeit möglich war. Schon wenige km später machte sich die mangelnde Energiezufuhr stark bemerkbar. Die Gehpausen wurden immer länger. Nach 4:47:36 im Marathon und einer Gesamtzeit von 11:46:19 war es dann endlich soweit und die berühmten Worte „You are an Ironamn“ hallten über den Frankfurter Römer.